Geboren 1950 in Wien, studiert Reinhard Flatischler zunächst Konzertfach Klavier an der Wiener “Universität für Musik und darstellende Kunst“.
Auf vielen Reisen in unterschiedlichen Ländern und Kontinenten lernt er bei Meistertrommlern. Schon bald beeinflussen seine daraus entstehenden Kompositionen andere zeitgenössische Rhythmiker und Perkussionisten nachhaltig. Medien bezeichnen Flatischler fortan als „Botschafter der Weltsprache Rhythmus“.
Mit der Gründung von „Mega Drums“ (1986) macht er diesen Titel evident. In dieser legendären Gruppe spielte er mit bedeutenden Musikern unserer Zeit, wie Zakir Hussain, Airto Moreira, Glen Velez, Leonard Eto (KODO), Samulnori und Milton Cardona. Daraus gehen acht CD-Produktionen hervor.
1970 gründet er den TaKeTiNa® Prozess, der heute die Grundlage vieler musikalischer und pädagogischer Ausbildungen, Therapien und Aufführungen ist. Die einzigartige Arbeit von Flatischler verbindet Bildung, Therapie, Coaching, Performance und Meditation.
Er komponiert gemeinsam mit Johnny Bertl die Orchestersuiten „Waves upon Waves“ und „Space beyond Space“ und tritt als Solokünstler bei den Ur-Aufführungen mit Auckland Philharmonia und Auckland Choral Society auf.
Jenseits davon engagiert er sich konsequent im Forschungsbereich und realisiert mit Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, das erfolgreiche TaKeTiNa Schmerztherapie-Projekt. Flatischler ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Musik und Medizin und leitet zusammen mit führenden Wissenschaftlern über 20 Jahre lang zahlreiche Rhythmus-Forschungsprojekte.
Er schreibt Bücher (z.B. „Rhythm for Evolution“, Schott) als Ergebnis seiner Arbeit, die als Standardliteratur der Musik gelten.